GROSSTREBENER BROTBACKTRADITION
Es gilt als eines der ältesten und heute als der Deutschen liebstes Lebensmittel – das Brot. Hergestellt aus den Grundstoffen Mehl, Wasser, Salz und Triebmitteln (wie Sauerteig oder Hefe) sowie weiteren Zutaten kann eine enorme Vielfalt von Brotsorten entstehen, allein in Deutschland sind aktuell 3.238 bekannt.
Natürliche Zutaten, viel Zeit und gut ausgebacken – diese Anforderungen an bestes, wohlschmeckendes Brot weiß auch der Großtrebener Bäckermeister Heiko Schröder zu schätzen. Die Landbäckerei in der Gemeinde Beilrode in Nord-Ostelbien wurde im Jahr 1920 von seinen Vorfahren gegründet. Runde 100 Jahre später kreiert der Meister neue, zeitgemäße Sorten wie das Top-Fit-Brot mit viel Eiweiß und Ballaststoffen aber weniger Kohlenhydraten, doch er kennt und pflegt auch die Qualität der historischen Brote.
Zum 150. Jubiläum des lokalen Historien-Denkmals Ringbrandofen Großtreben im April 2015 fertigte seine Bäckerei das „Großtrebener
Ringbrandofen-Brot“ nach historischem Rezept. In den kranzförmigen Brotteig wurden spezielle Zutaten verarbeitet - Sauerkraut und Schinken.
Die Erklärung ist einfach wie logisch: So brauchte zum Brot nicht ein Teller mit diesen extra Beilagen gereicht werden, es war kompakt in einem Laib.
Auch weitere Brotrezepte, wie das von Vorfahren überlieferte „Opa Willi-Brot“ stehen auf der aktuellen Angebotsliste der Bäckerei – und finden auch heute ihre Liebhaber. Für seine Brote verwendet der Bäckermeister den hauseigenen, gehegten und gepflegten Natursauerteig. Bestens qualifizierte Mitarbeiter mit umfangreichem Backkunst-Wissen und -Können sowie viele weitere Feinheiten sind Fundament dieses Großtrebener Handwerks mit klarem Anspruch: das perfekte Brot.